INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

bei den INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 presented by Boeing treten verletzte, verwundete und erkrankte aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten sowie Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen im sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Mehr als die Hälfte von ihnen hat keine sichtbare Verwundung, darunter auch viele Mitglieder des Team Germany für die INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023. Denn im Einsatz sind Angehörige der Streit- und Einsatzkräfte großen Belastungen ausgesetzt, aus denen eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) resultieren kann. Für alle ist Sport ein wichtiges Mittel zur Rehabilitation im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes.

In dieser dritten Ausgabe unseres Themendienstes im Rahmen der INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 erwarten Sie folgende Themen:

In weiteren Ausgaben erhalten Sie unter anderem Informationen zur Kraft des Sports bzw. Sportrehabilitation im Rahmen eines ganzheitlichen Therapieansatzes der Bundeswehr. Sollten Sie nicht die richtige Kontaktperson in Ihrer Redaktion sein, wenden Sie sich bitte mit einer kurzen Nachricht an die oben genannte E-Mail-Adresse.

Gerne vermitteln wir Ihnen themenbezogene Gespräche oder lassen Ihnen mehr Informationen zu den INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 zukommen. Sprechen Sie uns gerne dazu an.

Beste Grüße

Ihr Team der INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023

PTBS – Wenn der Einsatz Folgen hat

Bei Einsätzen in Konflikt- und Katastrophengebieten können Soldatinnen und Soldaten genau wie Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen in lebensbedrohliche Lagen geraten oder müssen schweres Leid mit ansehen. Infolgedessen können sie Traumata erleiden, aus denen unter anderem eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) folgen kann. Diese psychische Erkrankung äußert sich beispielweise durch Schlafstörungen, Flashbacks, Reizbarkeit, Überforderung in Alltagssituationen oder emotionale Abgestumpftheit. Neben den Betroffenen selbst spüren auch Family & Friends die Veränderungen – Hilflosigkeit und Konflikte entstehen.

Die Bundeswehr richtet sich mit einem Hilfsangebot speziell an Soldatinnen und Soldaten, zivile Kräfte und ehemalige Bundeswehrangehörige mit psychischen Leiden. Die PTBS-Hilfe steht Betroffenen, aber auch deren Angehörigen, Kameradinnen und Kameraden sowie Vorgesetzten zur Seite. Aktiven und ehemaligen Soldatinnen und Soldaten bietet der Sanitätsdienst eine Reihe von Therapieformen, darunter die Sporttherapie. Das Einsatz-Weiterverwendungsgesetz und das Soldatenversorgungsgesetz legen die Grundlagen dafür, dass Betroffene ins Leben zurückfinden können und nach Möglichkeit wieder in den Dienst integriert werden.


Mehr zu PTBS und den Hilfsangeboten der Bundeswehr finden Sie hier

„Grillgeruch löst in mir schlimme Erinnerungen aus“

PTBS hat viele Gesichter, Ramona ist nur eins davon.
(Quelle: Projektteam INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023)

PTBS und die Invictus Games sind untrennbar miteinander verbunden. Denn mehr als die Hälfte der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer leiden unter der unsichtbaren psychischen Erkrankung PTBS. Von Flashbacks ausgelöst durch Kindergeschrei oder Krankenwagen-Sirenen bis hin zu Panikattacken verursacht durch Grillgeruch oder Feuerwerk: PTBS hat viele Gesichter. Und hinter jeder PTBS-Diagnose verbirgt sich eine individuelle Geschichte.

Die deutschlandweite Kampagne „Unsichtbare Verwundung“ macht das Unsichtbare sichtbar. Sie stellt Wettkämpferinnen und Wettkämpfer des Team Germany vor, die von PTBS betroffen sind. Vor laufender Kamera erzählen sie ihre bewegenden Geschichten und geben Einblicke, wie PTBS ihr Leben verändert hat. Aber auch, wie die Invictus Games und die Kraft des Sports ihre Genesung unterstützen.

Hier geht es zu den Geschichten

„Es erfordert sehr, sehr viel Mut, sich zu erklären“

Im Gespräch: Oberstarzt Dr. Andreas Lison
(Quelle: Bundeswehr/Tom Twardy)

Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen wie PTBS ringen oft auch mit körperlichen Problemen – und umgekehrt. Deshalb ist es für Behandlung, Therapie und Rehabilitation wichtig, Körper und Seele ganzheitlich zu betrachten. 

Im Interview erläutern Oberstarzt Dr. Andreas Lison, Leiter des Zentrums für Sportmedizin der Bundeswehr, und Oberfeldarzt Dr. Dörthe Lison, Leiterin der interdisziplinären Rehabilitation, wie körperliche und psychische Beeinträchtigungen einander bedingen können. Und wie wichtig deshalb eine ganzheitliche Betrachtung ist, die neben den Patientinnen und Patienten auch Angehörige und Umfeld einschließt. Denn auch deren Leben verändert sich durch eine schwere Erkrankung grundlegend. 

Hier finden Sie das gesamte Interview im Blog

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